Die Mediation

In der heutigen Zeit ist es nicht  ungewöhnlich, dass Konflikte zwischen verschiedenen Parteien entstehen. Diese Konflikte können auf unterschiedliche Weise gelöst werden, wobei eine Möglichkeit die gerichtliche Auseinandersetzung ist. Allerdings ist dies oft mit hohen Kosten und langwierigen Verfahren verbunden. Eine Alternative dazu ist die Mediation, die dazu beitragen kann, gerichtliche Verfahren zu vermeiden.

Die Mediation ist ein Verfahren, bei dem eine neutrale dritte Person, der Mediator, zwischen den Konfliktparteien vermittelt. Ziel ist es, eine einvernehmliche Lösung zu finden, die für alle Beteiligten akzeptabel ist. Im Gegensatz zu einem gerichtlichen Verfahren, bei dem ein Richter eine Entscheidung trifft, haben die Parteien bei der Mediation die Möglichkeit, selbst eine Lösung zu finden, die ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht.

Ein großer Vorteil der Mediation ist, dass sie in der Regel schneller und kostengünstiger ist als ein gerichtliches Verfahren. Die Parteien müssen nicht auf einen Gerichtstermin warten und können die Mediationstermine flexibel vereinbaren. Zudem kann das Risiko hoher Kosten geringer sein.

Ein weiterer Vorteil der Mediation ist, dass sie dazu beitragen kann, die Beziehung zwischen den Konfliktparteien zu verbessern. Im Gegensatz zu einem gerichtlichen Verfahren, bei dem die Parteien oft als Gegner aufeinandertreffen, arbeiten sie bei der Mediation zusammen, um eine Lösung zu finden. Dies kann dazu beitragen, dass sie auch in Zukunft besser miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten können.

Allerdings ist die Mediation nicht in allen Fällen geeignet. Wenn eine Partei unbedingt auf ihrem Standpunkt beharrt und nicht bereit ist, Kompromisse einzugehen, kann die Mediation scheitern. Auch bei Fällen, in denen es um schwerwiegende Straftaten oder Verbrechen geht, ist die Mediation nicht angebracht.

Insgesamt kann die Mediation jedoch dazu beitragen, gerichtliche Verfahren zu vermeiden und Konflikte auf eine schnelle und kostengünstige Weise zu lösen. Sie bietet den Parteien die Möglichkeit, selbst eine Lösung zu finden, die ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht, und kann dazu beitragen, die Beziehung zwischen den Konfliktparteien zu verbessern.

Voraussetzungen für eine Mediation

01.

Freiwilligkeit aller Parteien an der Mediation teilzunehmen

02.

Bereitschaft zur Offenlegung aller Tatsachen, die den Ausgang der Mediation beeinflussen könnten.

03.

Unterbrechung bzw. Beendigung anhängiger Gerichtsverfahren.

04.

Die Konfliktparteien sind verhandlungsfähig, und haben die Absicht den Konflikt aussergerichtlich beizulegen.

Die Rolle des Mediators

Eine wichtige Grundlage der Mediation ist die Eigenverantwortlichkeit der Konfliktparteien.
Der Mediator ist in seiner klassischen Rolle der unparteiische Vermittler.
Der Mediator stellt im Mediationsverfahren eine begleitende und unterstützende Funktion dar. Er handelt als unbeteiligter Dritter und sorgt für ein sachlich faires Gespräch zwischen den Streitparteien. Er ermöglicht den Parteien, durch seine neutrale Perspektive, Emotionen auszublenden und ihren Konflikt selbst und im Einvernehmen auf einer sachlichen Ebene zu klären. Ebenfalls ist er für die rechtlichen Rahmenbedingungen verantwortlich.

Zur Klärung von juristischen Fragen verweist der Mediator immer an einen Rechtsanwalt (§ 16 bs. 3 ZivMediatG).

Mediation – Lebens- und Sozialberatung
Mag. Heinz Peter Dresen
Auerspergstraße 8
5700 Zell am See
Österreich

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